Welt ohne Details?
Die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) gehört zu den häufigsten Erkrankungen der Makula. In der Regel wird man nicht blind, doch führt der zentrale Gesichtsfeldausfall zur hochgradigen Sehbehinderung.
Selbstbestimmt leben, wohnen und arbeiten: neues Zentrum inmitten der Stadt
Die Stiftung Blindenheim Basel hat am bisherigen Standort Kohlenberggasse 20 ein neues Wohn, Alters- und Pflegezentrum gebaut. Am Steinengraben wird zudem aktuell ein bestehendes Wohnhaus mit 44 Wohnungen umfassend saniert. Somit wird das ganze Areal zwischen Kohlenberggasse und Steinenschanze neu gestaltet. Das Projekt ist Teil der Innovationsstrategie der Stiftung. Sie will mit dem neuen Zentrum Raum schaffen für neue Angebote und Leistungen für betagte, blinde, seh- und hörsehbehinderte Menschen in der Region Basel, die bis heute nicht abgedeckt werden. An der Ecke Steinengraben/Kohlenberggasse entsteht somit ein neuer Lebensraum im Quartier, wo Menschen sich begegnen, leben und arbeiten. Damit schafft die Stiftung für die kommenden Generationen die Voraussetzung für noch mehr Integration, noch mehr Selbstbestimmung und individuell zugeschnittene Unterstützung.
Planung
- Rückbau der bestehenden Gebäude an der Kohlenberggasse 20 und 24
- Dreiflügliger Neubau mit Dachterrasse und Zugang für das Quartier
- Umgestaltung des Areals mit Gartenhof und Restaurant
Nutzung
- Im Erdgeschoss: Empfang, Bistro und Restaurant (öffentlich)
- Geschosse 1-4: Pflege und Betreuung für 99 Betagte und betagte Behinderte
- Attikageschoss: Gesundheitsbereiche und Verwaltung
- Steinengraben 75: Hausarztpraxis, Physiotherapie, Coiffeursalon, Beratungsangebote
- Steinengraben 75 + 77: verschiedene Dienstleistungen, Wohn- und Betreuungsangebote
Zeitplan
- Einreichung generelles Baubegehren: Januar 2020
- Baugesuch: Oktober 2020
- Baubeginn: Mai/Juni 2021
- Eröffnung: Mai 2024
Bauherrschaft:
Stiftung Blindenheim Basel
Planung und Ausführung:
ARGE GP Blindenheim Basel: Esch.Sintzel GmbH, Zürich, Proplaning AG, Basel
Kosten:
Ca. 50 Millionen Schweizer Franken
Weiterführende Informationen zum Projekt: